Psychotherapie
Behandlungsspektrum
Wenn ein Kind oder junger Mensch unter anhaltenden Beschwerden leidet, die seelische Ursachen haben, kann Psychotherapie helfen. Psychische Störungen zeigen sich durch psychische oder körperliche Symptome oder in zwischenmenschlichen Problemen. Sie sind etwas Alltägliches und können jeden treffen. Sollte Ihr Kind oder solltest du betroffen sein, scheuen Sie sich nicht, unverbindlich Kontakt aufzunehmen.
Kontaktaufnahme:
Bitte kontaktieren Sie mich telefonisch, per Email oder über das Kontaktformular auf dieser Internetseite. Ich antworte Ihnen dann sobald wie möglich, spätestens innerhalb von fünf Werktagen, um mit Ihnen einen Termin für ein Erstgespräch zu vereinbaren.
Erstgespräch und Probatorik:
Hierzu stehen uns bis zu 6 Sitzungen zur Verfügung. Gemeinsam erstellen wir eine diagnostische Abklärung Ihres Vorstellungsanlasses und klären Fragen zu einer möglichen Behandlung, zu Rahmenbedingungen und zu Kostenübernahmemöglichkeiten. Parallel dazu erfolgt eine körperliche Abklärung der Beschwerden durch einen Haus-/ oder Facharzt. Letztlich entscheiden Sie, ob eine psychotherapeutische Behandlung nach einem individuellen Behandlungsplan eingeleitet werden soll. Da Psychotherapie eine genehmigungspflichtige medizinische Maßnahme ist, muss diese bei Ihrer Krankenkasse auf Kostenübernahme beantragt werden und setzt i.d.R. eine Überprüfung durch einen Gutachter voraus. Selbstzahler schließen mit mir einen Therapievertrag.
Folgende Störungen können verhaltenstherapeutisch behandelt werden:
-
Angststörungen
-
Anpassungsstörungen
-
Anorexia nervosa
-
ADHS/ADS
-
Bulimia nervosa
-
Depression
-
Enkopresis (Einnässen)
-
Enuresis (Einkoten)
-
Emotionale Störungen
-
Essstörungen
-
Phobien
-
Posttraumatische Belastungsstörung
-
Prüfungsängstlichkeit
-
Regulationsstörungen
-
Schlafstörungen
-
Schulangst
-
Schulverweigerung
-
Selbstverletzendes Verhalten
-
Somatoforme Störungen
-
Soziale Phobie
-
Störung des Sozialverhaltens
-
Ticstörung
-
Trennungsangst
-
Zwangsstörungen
Therapie:
Eine Kurzzeittherapie umfasst 25 Stunden, eine Langzeittherapie 45-60 Stunden, wobei eine Behandlungsstunde 50 Minuten dauert. Bei Bedarf kann eine Therapieverlängerung beantragt werden. In der Regel finden wöchentliche Sitzungen zu einem festen Termin statt. Begleitend können regelmäßige Elterngespräche stattfinden. Auf Wunsch und mit Ihrem schriftlichen Einverständnis kooperiere ich mit anderen Einrichtungen (Kinder-/Hausarzt, Kita, Schule, Hort etc.). Da es sich um eine Bestellpraxis mit festen Start- und Beendigungszeiten handelt, kommen Sie bitte pünktlich. Für Terminabsagen, welche nicht mindestens 24 Stunden vor Sitzungsbeginn erfolgten, wird ein Ausfallhonorar erhoben.
Bitte bringen Sie zu dem Erstgespräch folgende Unterlagen mit:
-
ggf. gelbes Untersuchungsheft
-
ggf. bisherige Schulzeugnisse
-
ggf. vorhandene Arztbriefe
-
ggf. vorhandene Berichte (Psychologen, Ergotherapeuten, Logopäden, Kliniken etc.)
Verhaltenstherapie
Verhaltenstherapie ist von den Krankenkassen als ein wissenschaftlich wirksam erwiesenes Richtlinienverfahren neben der analytischen Psychotherapie und der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie zugelassen. Verhaltenstherapie geht davon aus, dass Verhaltensweisen erlernt und bei Bedarf auch wieder verändert werden können. Sie ist transparent und handlungsorientiert.
Gemeinsam versuchen wir zielgerichtet gegenwärtige Probleme ausgehend von vorhandenen Stärken schrittweise zu lösen. Als approbierte (d.h. mit staatlicher Behandlungserlaubnis) Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut bin ich verpflichtet die ärztliche Schweigepflicht einzuhalten. Datenschutz und Anonymität werden gewährt.
Eine Psychotherapie setzt auf allen Ebenen des Erlebens und Verhaltens an:
DENKEN
Im Gespräch mit dem Therapeuten stellen Sie Denkmuster, die Ihnen bisher im Wege standen, auf die Probe.
Sie entwickeln Sichtweisen, die Ihnen helfen, die Dinge selbstbewusster und hoffnungsvoller zu betrachten und besser mit sich und anderen umzugehen.
FÜHLEN
Im Verlauf der Therapie finden Sie einen besseren Zugang zu Ihren Gefühlen.
Sie lernen, mit belastenden Gefühlen wie Angst, Anspannung, Selbstvorwürfen und Ärger gut zurechtzukommen und mehr auf positive Gefühle wie Freude, Erleichterung und Selbstfürsorge zu achten.
HANDELN
Wiederkehrende Muster werden beobachtet, unterbrochen und variiert. Sie erweitern Ihr Handlungsrepertoire für alltägliche und für schwierige Situationen.
Dabei probieren Sie neue Verhaltensweisen aus oder tun wieder mehr von den hilfreichen Dingen, die sie in letzter Zeit vielleicht vernachlässigt haben.